GERNSHEIM / WEITERSTADT, 29. April 2020. Die Gernsheimer SPD überreichte dem Leiter des Tiergnadenhofs Keller-Ranch Karl-Heinz Keller eine Spende in Höhe von 400,- Euro und einen sogenannten Krisenschoppen als Dankeschön für seinen Einsatz als Manager des Gnadenhofs in Weiterstadt. Die 400.- Euro waren bei eine Sammelaktion unter Genossen und Freunden zusammengekommen, die mit dieser Spende einen Beitrag zur Rettung der Tiere auf dem Gnadenhof Keller-Ranch leisten, da es ihnen in Corona-Krisenzeiten eine Herzensangelegenheit ist, auch ein Zeichen der Solidarität zwischen Mensch und Tier zu setzen. Die Keller-Ranch in Weiterstadt bangt wegen der Corona-Krise um ihre Zukunft. Die Weiterstädter Einrichtung hat wegen der Corona-Pandemie geschlossen und zzt. keine regulären Einnahmen. Auf dem Gelände leben 360 alte, kranke und gequälte Tiere.
Die monatlichen Kosten für die Versorgung dieser abgeschobenen Tiere belaufen sich auf rund 20 000,- Euro. Es gibt zwar viele Gönner und Förderer, doch die wichtigen Einnahmen durch Tierpension, Hundesalon, Tiervermittlung, Besucher und öffentliche Veranstaltungen sind durch die Pandemie weggebrochen. Zuschüsse vom Land können nicht in Anspruch genommen werden, da zunächst die eingegangenen Spenden aufgebraucht werden müssen, berichtete Karl-Heinz Keller dem Vorsitzenden des Gernsheimer SPD-Ortsvereins Roland Kramer, so dass die Keller-Ranch für jeden Euro an Spenden dankbar ist, da sie langfristig planen muss. Aufmerksam auf die Keller-Ranch wurden die Genossen durch Presse, TV und über Hinweise aus der Gernsheimer Bevölkerung, die durch ihre beliebten Besuche auf der Keller-Ranch von der Notlage erfuhren.