Die SPD der Schöfferstadt Gernsheim
trauert um ihren Genossen
Waldemar Töffke
der in der Nacht von Karfreitag, dem 15.04.2022 im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Genosse Waldemar wurde am 04.08.1933 in Viktorfeld im Osten der Ukraine, etwa 60 Kilometer entfernt von Mariupol geboren, von wo er 1944 vertrieben wurde. Seine Vertreibung führte ihn über Dresden, Thüringen nach Gernsheim, wo er mit seiner geliebten Frau und seinen Kindern bis zu seinem Tod lebte. Das ihn heimgesuchte Virus Corona-Covid-19 und der Krieg Putins gegen seine alte Heimat, die Ukraine, haben sicher einen Beitrag zu seinen Tod geleistet.
Genosse Waldemar Töffke war seit 1.7.1964 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschland und Angehöriger des Ortsvereins Gernsheim, der ihm für 57 Jahre politische Familie sein durfte.
Bereits 2015 wurde Waldemar für seine vielfältigen Verdienste die goldene Ehrennadel der SPD verliehen. Waldemar war nicht nur Mitglied, Waldemar war ein echter Freund unter Genossen.
Waldemar Töffke engagierte sich nicht nur im Ortsverein auf vielfältige Weise, sondern leistete für die Bürgerinnen und Bürger der Schöfferstadt Gernsheim über viele Jahre treue Dienste.
Von November 1972 bis März 1977 Stadverordneter und Mitglied des Ausschusses für
Umwelt, Land- und Forstwirtschaft
Von April 1977 bis März 1981 Stadtrat
Von April 1985 bis März 1989 Stadtverordneter und Mitglied des Bauausschusses
Von April 1989 bis März 1993 Stadtrat
Von April 1993 bis März 1997 Stadtrat und Mitglied der Kommission für Planung, Bau + Verkehr.
Für die Tätigkeiten für die Bürgerinnen und Bürger von Gernsheim wurde Waldemar am 02.10.1981 die Ehrenmedaille der Stadt Gernsheim in silber und am 29.10.1997 in gold, mit der Bezeichnung „Ehrenstadtrat“ verliehen
Er hat den SPD-Ortsverein und die Schöfferstadt Gernsheim durch sein langjähriges ehrenamtliches Engagement wesentlich gestaltet und geprägt.
Mit dem Tod von Waldemar Töffke verliert die SPD ein engagiertes Parteimitglied und Gernsheim einen engagierten Kommunalpolitiker, der sich stets für das Wohl der Schöfferstadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt hat.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.